Die neuesten Informationen zu Umwelt & Nachhaltigkeit.
© fotolia: al1center
Liebe Leserinnen und Leser,
Sommer, Sonne, Urlaubszeit! Wer mag da an den westantarktischen Eisschild denken, dessen Kollaps im Jahr 2093 die Welt ins Chaos stürzte... Und doch empfehlen wir gerade jetzt das fabelhafte Büchlein "Vom Ende der Welt" von Naomi Oreskes und Eric M. Conway: Die Wissenschaftshistoriker analysieren aus der Perspektive des Jahres 2393, warum die westlichen Industriegesellschaften das Klima-Ruder nicht herumrissen, als es noch möglich war. Das ist provokant und kurzweilig geschrieben und weckt die Lebensgeister: Es ist ja noch nicht 2093, wir haben noch eine Chance – nutzen wir sie! Anregungen fürs Anpacken finden Sie in unseren Büchern und Zeitschriften (auch im Liegestuhl zu lesen...).
Schöne Ferien wünscht

Inhalt

3. Transformation II: Wir müssen reden >
4. Nachhaltigkeitswissenschaft: Das Anthropozän verändert das Denken >
8. Büchergutschein: Lassen Sie wählen! >

Klimawandel

Zurück aus der Zukunft
Wir schreiben das Jahr 2393. Die Welt ist im Chaos versunken. Über Jahrzehnte ignorierte Warnungen haben Temperatur und Meeresspiegel weiter ansteigen lassen, Holland, Bangladesch und New York sind von der Landkarte verschwunden...
Unsere Welt hätte gut daran getan, die Mahnungen der Wissenschaft ernst zu nehmen, denn zu Beginn des 21. Jahrhunderts wäre noch Zeit gewesen, den "Großen Kollaps" von 2093 aufzuhalten. Wohin die Zeitreise stattdessen führen kann, lesen Sie in Vom Ende der Welt. Chronik eines angekündigten Untergangs > von Naomi Oreskes und Eric M. Conway. Ein Meisterwerk wissenschaftsbasierter Science Fiction und eine beunruhigende Prophezeiung im Geiste eines Aldous Huxley oder George Orwell.

Nach oben

Transformation I

Wie umgehen mit dem Kapitalismus?
Welche Antworten und Reaktionen auf die sozial-ökologische Krise angemessen sind, ist umstritten: Während einige einflussreiche Vordenker radikale Kritik am Kapitalismus üben, raten andere zu dessen Modernisierung und Anpassung.
Carsten Kaven diskutiert diese konträren Positionen anhand vier bekannter Autoren: Elmar Altvater, Martin Jänicke, Chandran Nair und Jeremy Rifkin. In seinem Buch Transformation des Kapitalismus oder grüne Marktwirtschaft? Pfade zur Nachhaltigkeit bei Altvater, Jänicke, Nair und Rifkin > gelingt ihm so eine fundierte Übersicht über die Chancen und Herausforderungen einer sozial-ökologischen Transformation.

Nach oben

Transformation II

Wir müssen reden
Eine Entwicklung der Gesellschaft in Richtung mehr Nachhaltigkeit muss vor allem auf regionaler Ebene stattfinden. Hier können tragfähige Alternativen entwickelt werden, denn (nur) hier ist ein intensiver Austausch aller wichtigen Akteure möglich.
Sabine Hafner und Manfred Miosga berichten in ihrem Buch Regionale Nachhaltigkeitstransformation. Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft im Dialog > über Ansätze einer Nachhaltigkeits-Governance und einer transdisziplinären Wissensproduktion auf regionaler Ebene. Sie lassen dazu auch interessante Menschen zu Wort kommen, die bereits zukunftsfähige Lebens- oder Wirtschaftsweisen umgesetzt haben oder wichtige Impulse für den Wandel geben.

Nach oben

Nachhaltigkeitswissenschaft

Das Anthropozän verändert das Denken
Der Mensch hinterlässt bleibende Spuren auf der Erde und prägt damit ein neues Erdzeitalter: das Anthropozän. Die Idee von der Menschheit als einer geologischen Kraft hat auch Konsequenzen für die Gestaltung einer nachhaltigen Entwicklung: Wissenschaft im Anthropozän muss sich mit menschlicher Macht und Ohnmacht im Umgang mit der Natur auseinandersetzen und neue Formen gesellschaftlicher Teilhabe ermöglichen.
Mit diesen Herausforderungen beschäftigt sich unsere Leseprobe "Nachhaltige Wissenschaft im Anthropozän" von Thomas Jahn, Diana Hummel und Engelbert Schramm, die wir der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift GAIA > entnommen haben.

Nach oben

Landwirtschaft

Wie der Biolandbau produktiver wird
Im Jahr 2050 werden jedem Menschen auf der Erde nur noch 1.400 Quadratmeter Ackerfläche zur Verfügung stehen. Um die rasant wachsende Weltbevölkerung zu ernähren, muss auch im Biolandbau eine Debatte über eine höhere Flächenproduktivität geführt werden. Dabei geht es nicht (nur) um eine Intensivierung von Düngung oder Pflanzenschutz. Vielmehr müssen Verfahren verbessert und das Management optimiert werden. Die neue Ausgabe der Ökologie & Landbau > stellt unter anderem fleißige Agrarroboter und kuriose Tomatenfische vor und fragt, ob der Einsatz von Bioherbiziden eine Option ist. Lassen Sie sich einstimmen durch den Beitrag "Besser geht immer" von Gerold Rahmann.

Nach oben

Arbeitsschutz

Neue Regeln für Betriebssicherheit und Gefahrstoffe
Unsere Leseprobe aus der aktuellen Ausgabe von Der Umweltbeauftragte > geht in die Tiefe: Diesmal behandelt sie das Inkrafttreten der novellierten Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) und die daraus resultierenden Änderungen der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV). Der Beitrag von Anke Schumacher beschreibt, welche technischen Regeln für Betriebssicherheit bzw. Gefahrstoffe (TRBS bzw. TRGS) einer inhaltlichen Überarbeitung bedürfen und welche an die neuen Vorgaben angepasst werden müssen.

Nach oben

Kooperationen

Neue Zusammenarbeit mit dem VBU
Seit 1. Juli 2015 ist der VBU – Verband der Betriebsbeauftragten e. V. Mitherausgeber der oekom-Zeitschrift Der Umweltbeauftragte. > Alle Mitglieder des VBU können unsere Zeitschrift ab sofort über ein Verbandsabo online beziehen. Wir freuen uns auf die neue Zusammenarbeit und die Chance, die VBU-Mitglieder zukünftig in allen Belangen rund um ihre Arbeit noch umfassender informieren zu können.

Nach oben

Büchergutschein

Lassen Sie wählen!
Ob als Geburtstagsgeschenk oder als Dankeschön mit Tiefgang: Mit einem oekom-Büchergutschein schenken Sie nachhaltig! Deshalb haben wir es für die Beschenkten jetzt einfacher gemacht, an ihre Wunschbücher zu kommen: Alle ab dem 16. Juli gekauften Büchergutscheine sind nun auch auf unserer Homepage einlösbar. Für mehr Informationen oder eine Bestellung klicken Sie bitte hier. >

Nach oben

Veranstaltungen

23.-26.7., Ludwigsburg: NaturVision Filmfestival. Der oekom verlag ist Medienpartner der Veranstaltung. Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
24.7., 18-21 Uhr, München, HVB-Forum: Vortrags- und Diskussionsabend mit Fred Luks zum Thema: "Öko-Populismus. Warum uns einfache "Lösungen" der Nachhaltigkeit nicht näher bringen". Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
9.-14.8., Erkelenz, Laheypark: Degrowth konkret: Klimagerechtigkeit – Sommerschule 2015. Der oekom verlag ist mit seiner Zeitschrift Ökologisches Wirtschaften vor Ort. Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
20.-23.8., Luzern, Messe: 23. Internationale Forstmesse. Der oekom verlag ist Medienpartner der Messe und mit seiner Zeitschrift Nationalpark am Pressecorner der Messe vertreten. Weitere Informationen erhalten Sie hier.  >
28.-30.8., Dortmund, Westfalenhallen: Messe "Fair Trade & Friends". Der oekom verlag ist mit seiner Zeitschrift umwelt aktuell und dem Slow Food Magazin vor Ort vertreten. Weitere Informationen erhalten Sie hier. >
31.8.-4.9., Reckenthin, Akademie für Suffizienz: VÖÖ-Sommerakademie: "Nach dem Wachstum". Der oekom verlag ist mit seiner Zeitschrift Ökologisches Wirtschaften vor Ort. Weitere Informationen erhalten Sie hier. >

Nach oben

Impressum:
oekom verlag GmbH
Waltherstraße 29
80337 München
Geschäftsführer: Jacob Radloff
Amtsgericht München HRB 102023
www.oekom.de >

Redaktion:
Bettina Reinemann
Fon +49/(0)89/54 41 84 – 34
Fax +49/(0)89/54 41 84 – 49
E-Mail newsletter@oekom.de >
© copyright 2015 by oekom verlag. Alle Rechte vorbehalten.

Sollten Sie diese Nachricht ungewollt erhalten haben, bitten wir Sie um Entschuldigung. Wenn Sie den oekom-Newsletter nicht mehr beziehen möchten, klicken Sie bitte hier > oder senden einfach eine E-Mail an newsletter@oekom.de >

Wenn Sie Ihre Empfänger-Adresse oder Ihre gespeicherten Daten ändern wollen, klicken Sie bitte hier. >

Hat Ihnen dieser Newsletter gefallen?
Dann empfehlen Sie ihn doch an Ihre interessierten Freundinnen und Freunde, Bekannten oder Kolleg(inn)en weiter. Gerne nehmen wir weitere E-Mail-Adressen in den Verteiler auf.

Aber auch wenn Sie Kritik äußern wollen, haben wir ein offenes Ohr und freuen uns über Ihre Anregungen und Ideen. Schreiben Sie uns an newsletter@oekom.de >

Nach oben

Sollten Sie diese Nachricht ungewollt erhalten haben, bitten wir Sie um Entschuldigung.
Wenn Sie den Newsletter nicht mehr beziehen möchten, klicken Sie bitte hier >.