Wir wissen, dass CO₂-Ausstoß dem Klima schadet. Wir wissen, dass unsere Kleidung in menschenunwürdigen Fabriken gefertigt wird. Wir wissen, dass unser Geld auf dem Sparbuch auch zur Lebensmittelspekulation genutzt wird. Obwohl wir all dies und noch viel mehr über globale Zusammenhänge wissen, scheint die Hürde, etwas zu verändern, für jede(n) von uns hoch. Die globalen Probleme und deren Komplexität führen dazu, dass wir uns machtlos fühlen. Das Seminar legt dar, welche ethischen Gesichtspunkte unser Handeln bestimmen und warum uns "richtiges" Handeln – aus psychologischer Sicht – so schwer fällt. Ebenso wird diskutiert, was es für persönliches und gesellschaftliches Umdenken braucht. Papst Franziskus ruft in seiner Enzyklika "Laudato Si" zu einer "tiefgreifenden inneren Umkehr" auf. Kurz gesagt: Wir sind alle Verhinderer oder Akteure einer großen Transformation.

Ablauf
Freitag, 11.11.2016
18.00 Uhr Abendessen
19.20 Uhr Kennenlernen, Erwartungen
19.45 Uhr Wie entscheiden Menschen und warum? Psychologisches Wissen zum Entscheidungsverhalten

Samstag, 12.11.2016
7.30 Uhr Impuls "Ich bin, weil Du bist" – angeregt durch das Misereor Hungertuch
8.00 Uhr Frühstück
9.00 Uhr Lebenssinn oder wieviel Glück brauche ich um glücklich zu sein?
10.00 Uhr Ausschnitte aus dem Film "Tomorrow" zu den Aspekten: Wirtschaft, Demokratie und Erziehung
11.00 Uhr Plenum: Meine/unsere Transformation hin zu Postwachstum und Gerechtigkeit weltweit
12.15 Uhr Mittagessen
13.15 Uhr Aufstellung zu globaler Gerechtigkeit und Folgerungen für einen Wandel
14.40 Uhr Ein Brief an mich
15.00 Uhr Blitzlicht, Kaffee und Misereor-Buchvorstellung: "Wer Mut sät, wird eine andere Welt ernten"
16:00 Uhr Ende