Die neuesten Informationen zu Umwelt
und Nachhaltigkeit aus dem oekom verlag.

Inhalt

1. Mega-Technologien: 3, 2, 1 und rummms!

2. Ökologisches Wirtschaften goes Online: Alle Artikel der Fachzeitschrift jetzt als Open Acess Service

3. Bildung für nachhaltige Entwicklung: Auf der Ameisenstraße zur Nachhaltigkeit

4. Innovationen: Jetzt ganz neu! Aber auch besser?

5. Ölförderung im Watt: Wie sicher ist die "Flatwater Horizon"?

6. Internationale Wirtschaftsstudie: Biodiversität gut fürs Geschäft

7. Wirtschaft und Verantwortung: Internetportal Ökoethik.de geht online

8. Konferenz "ISEE 2010": Ausgewählte Beiträge jetzt schon in Ökologisches Wirtschaften

9. Veranstaltungen: Berlin, Frankfurt, Bonn, Köln, Hohenroda

Mega-Technologien

3, 2, 1 und rummms!

Die Heilsversprechen sind verführerisch. Mit technologischen Wunderwaffen will eine Allianz aus Wissenschaftlern, Regierungen und High-Tech-Konzernen den Klimawandel stoppen, Hunger und Terror aus der Welt schaffen. Geo-Engineering, Nanotechnologie oder "konvergierende Technologien" heißen die Zauberbesen, mit denen die Probleme der Menschheit ausgekehrt werden sollen. Doch wollen wir im Kampf gegen den Klimawandel wirklich Ozeane gegen die Erderwärmung düngen?

Warum der Einsatz unkalkulierbarer Technologien der falsche Weg ist, schildert der Technologie-Experte und Träger des Alternativen Nobelpreises Pat Mooney pointiert und bildreich in seinem Buch "Next Bang. Wie das riskante Spiel mit Megatechnologien unsere Existenz bedroht". Sein Buch wird im September auf der internationalen Konferenz  "Weiter wie gehabt? kursWECHSELN in die Zukunft" vorgestellt, die anlässlich des 30jährigen Jubiläums des Alternativen Nobelpreises in Bonn stattfindet.

Ökologisches Wirtschaften goes online

Alle Artikel der Fachzeitschrift jetzt als Open Access Service

Das Journal "Ökologisches Wirtschaften" bietet ab sofort einen Open-Access-Service an. Im Open-Access-Portal stehen alle Fachartikel seit der Gründung der Zeitschrift im Jahr 1986 für Recherchen und zum Download zur Verfügung. Insgesamt können über 1.000 Einzelartikel aus 25 Jahrgängen nach Titeln, Autoren, Schlagwörtern und Volltext durchsucht werden. Die zwei letzten Jahrgänge der Zeitschrift sind für Abonnenten exklusiv zugänglich. Sie erhalten zusätzlich zur Print-Ausgabe die Möglichkeit, alle aktuellen Artikel auf dem Portal herunterzuladen.

Mit der Online-Ausgabe stellen die Herausgeber Institut und Vereinigung für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW, VÖW) gemeinsam mit dem oekom verlag einen reichen Wissensfundus zur freien Verfügung, der von den Anfängen der interdisziplinären Umweltforschung bis hin zu aktuellen Themen nachhaltigen Wirtschaftens reicht.

Das Open-Access-Portal und weitere Informationen finden Sie hier 

Bildung für nachhaltige Entwicklung

Auf der Ameisenstraße zur Nachhaltigkeit

"Aus der Praxis für die Praxis!" war das Motto der 30 Försterinnen und Förster, die zusammen mit Experten aus der Wissenschaft Bildungsmaterialien zum Thema Wald erstellt haben. Das Ergebnis: Praxistaugliche, bunte und einfach umzusetzende Module mit Titeln wie "Auf der Ameisenstraße zur Nachhaltigkeit", "Uncoole Zeiten" oder "Holz – Begleiter der Menschheit". Die Bildungseinheiten wurden an Schulen bereits erprobt.

Wie vielfältig sich der Wald als Bildungsthema nutzen lässt, erfahren Sie in dem Buch "Nachhaltigkeit erleben. Praxisentwürfe für die Bildungsarbeit in Wald und Schule" von Beate Kohler und Armin Lude. Die beigelegte CD enthält zahlreiche Begleitmaterialien.  

Innovationen

Jetzt ganz neu! Aber auch besser?

Seien es Betriebssysteme, Hautcremes oder DVD-Player – Unternehmen werfen in immer kürzeren Abständen neue Produktreihen auf den Markt; Innovationsexzesse beherrschen ganze Branchen. Aber das Ende der Fahnenstange scheint erreicht. Die Pseudoinnovationen prallen zusehends am genervten Verbraucher ab.

Warum "neu" auch für Unternehmen nicht immer "besser" ist, lesen Sie in dem Artikel "Innovation und Beschleunigung" von Christoph-Friedrich von Braun im Schwerpunkt "Zeit" der Briefe zur Interdisziplinarität, Ausgabe 5.

Ölförderung im Watt

Wie sicher ist die "Flatwater Horizon"?

Das Wattenmeer ist die Heimat von zwölf Millionen Brut- und Zugvögeln. Der Schweinswal fühlt sich hier genauso wohl wie der Halligspitzmausrüsselkäfer. Das Wattenmeer ist Weltnaturerbe und mehrfaches Schutzgebiet. Dennoch darf der Energiekonzern RWE in dem sensiblen Lebensraum bis zum Jahr 2041 Öl fördern. "Ein Skandal", findet der Biologe Christof Goetze von der Schutzstation Wattenmeer. Der Naturschutzverband fordert RWE auf, die Arbeit auf der Bohrinsel Mittelplate einzustellen.

Weshalb Ölförderung und Naturschutz nicht zusammenpassen, lesen Sie in dem Beitrag "Fossiler Anachronismus" von Christof Goetze, in umwelt aktuell 8-9/2010.

Internationale Wirtschaftsstudie

Biodiversität gut fürs Geschäft

Das Verschwinden von Wäldern, Korallenriffen, Böden oder einzelnen Tier- und Pflanzenarten beschert der globalen Wirtschaft milliardenschwere Verluste. Auf der anderen Seite könnte der Markt für Öko-Produkte bis 2050 ein Volumen von zwei bis sechs Billionen US-Dollar erreichen, heißt es in dem aktuellen Bericht "TEEB for Business". Die Wissenschaftler schlagen Unternehmen darin Maßnahmen vor, um Biodiversitätsrisiken zu minimieren und neue Absatzmärkte zu erschließen.

Eine Zusammenfassung des TEEB-Berichts liefert der Artikel "Biodiversität und Wirtschaft: Win-win-Maßnahmen nutzen", in Der Umweltbeauftragte 8/2010.

Wirtschaft und Verantwortung

Internetportal Ökoethik.de geht online

"Marktwirtschaft mit Anstand", das ist das Ziel des neuen Onlineportals Ökoethik.de. Das Projekt will Unternehmen ermuntern, mehr ökosoziale Verantwortung zu übernehmen. Die Wirtschaft soll dabei verstärkt auf Eigenverantwortung setzen und branchenspezifisch die Möglichkeiten wirksamer Selbstregulierung nutzen. Hinter der Initiative stehen die Stiftung Weltethos, die Global Marshall Plan Initiative, Die Umwelt-Akademie und das Ökosoziale Forum Deutschland. Neuer Vorsitzender des Ökosozialen Forums ist seit Juni 2010 der ehemalige Top-Manager Peter Grassmann, dessen Buch "BurnOut. Wie wir eine aus den Fugen geratene Wirtschaft wieder ins Lot bringen" im Frühjahr im oekom verlag erschienen ist.

Konferenz „ISEE 2010“

Ausgewählte Beiträge jetzt schon in Ökologisches Wirtschaften

Vom 22. bis 25. August veranstaltet die Internationale Society for Ecological Economics (ISEE) die weltweit größte Konferenz der Ökologischen Ökonomie. Die Veranstaltung wird in diesem Jahr von den Universitäten Oldenburg und Bremen ausgerichtet. Unter dem Titel "Advancing Sustainability in a Time of Crises" diskutieren rund 700 Wissenschaftler über Themen wie Klimawandel, erneuerbare Energien, nachhaltiges Management und Biodiversität. Kooperationspartner der Konferenz ist unter anderem die Vereinigung für ökologische Wirtschaftsforschung (VÖW), Mitherausgeber der Zeitschrift Ökologisches Wirtschaften, die im oekom verlag erscheint.

In der aktuellen Ausgabe von Ökologisches Wirtschaften lesen Sie bereits jetzt ausgewählte Beiträge der Konferenz ISEE 2010.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier

Veranstaltungen

6.9., 18.30 h, Bonn, Pauke-Life Kulturbistro: Buchvorstellung und Diskussion mit Veronika Bennholdt-Thomsen, Autorin des Buches "Geld oder Leben. Was uns wirklich reich macht". Weitere Informationen finden Sie hier

7.9., 19 h, Köln, Alte Feuerwache: Buchvorstellung und Diskussion mit Veronika Bennholdt-Thomsen, Autorin des Buches "Geld oder Leben. Was uns wirklich reich macht". Weitere Informationen finden Sie hier

10.9., 10–17 h, Hohenroda, Hessen Hotelpark: Tagung "Nachhaltigkeit erleben in Wald und Schule" mit Beate Kohler und Armin Lude. Weitere Informationen finden Sie hier

11.9., 19.30 h, Berlin, Urania, Kleist Saal: Pat Mooney diskutiert mit Jacob von Uexküll, Roland Scholz und Alfred Eichorn über das Buch "Next Bang. Wie das riskante Spiel mit Megatechnologien unsere Existenz bedroht". Weitere Informationen finden Sie hier

13.9., Frankfurt, Buchhandlung Amselhof: Buchvorstellung "Warum es ums Ganze geht. Neues Denken für eine Welt im Umbruch" mit Hans-Peter Dürr. Weitere Informationen finden Sie hier

14.–19.9., Bonn, Gustav-Stresemann-Institut e.V.: Konferenz "Weiter wie gehabt? kursWECHSELN in die Zukunft" anlässlich des 30jährigen Jubiläums des Alternativen Nobelpreiseses. Im oekom verlag erscheinen zum Jubiläum mehrere Bücher. Weitere Informationen finden Sie hier

Impressum:

oekom verlag GmbH
Waltherstraße 29
D-80337 München
Geschäftsführer: Jacob Radloff
Amtsgericht München HRB 102023
www.oekom.de

Redaktion:

Katja Schwengler
Fon +49/(0)89/54 41 34 - 25
Fax +49/(0)89/54 41 84 - 49
E-Mail newsletter@oekom.de
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